ökologisch-jung-vegan

Heute möchte ich auf eine Friedbergerin aufmerksam machen, die frisch und aktiv von ihrem veganen und  ökologischen Leben erzählt. Mit vielen Tipps, Verweisen, Erfahrungsberichten und Selbstversuchen: „Fräulein Öko„.

Schaut doch mal bei ihr auf YouTube vorbei:

https://www.youtube.com/channel/UCiaZSRydY8beFPD886fS0rw

Da habe ich mir aus so manchen Tipp geholt. Ich bewahre meine Möhren nun auch stehend im Kühlschrank auf… Sie halten deutlich länger. 😉

Viel Spaß dabei!

Eure Sabine

Für jede/n der richtige Kuchen

Letzten Samstag bin ich gleich dreimal nass geworden. Dabei habe ich mich ehrlich über den gleichmäßigen Landregen gefreut. Steigen doch so die Chancen, dass der Grundwasserspiegel noch zum Sommer aufgefüllt wir. Aber nass ist nass und so stieg bei mir das Bedürfnis, mich nach dem Marktbesuch doch etwas zu verwöhnen.

Zu meiner großen Freude war der Backstand Heidi Mörler wieder auf dem Markt. http://heidimöerler@gmx.de  Und es gab wieder meinen geliebten Obst-Streuselkuchen. Vegan und diesen Samstag mit Kirschen. Egal, ob ihr einen veganen, laktose-  oder glutenfreien Kuchen sucht: für jede/n ist was dabei. Die Kuchen schmecken einfach gut, wie selbstgemacht. Und die veganen werden auch von Familienmitgliedern die sonst eher zur Sahnetorten-Fraktion gehören mit Appetit gegessen.  Den Kuchenstand findet ihr fast jeden Samstag auf dem Wochenmarkt auf dem Elvis- Presley-Platz. Zu besonderen Anlässen und Familienfeiern kann man dort auch Kuchen bestellen.

Jetzt muss es nächsten Samstag nur wieder regnen… dann   habe ich wieder einen Grund…

Eure Sabine

Nachtrag: Man kann dort den Kuchen auch bei Sonnenschein gleich essen… und trifft dann öfter liebe Menschen vom alternativen Stammtisch  🙂

Bild: eigen

Aktionswochen für mehr Natur in der Stadt

Gestern war die Auftaktveranstaltung. „Wunder Welt Wiese“. Was war das für ein toller Abend! Ich habe selten so wunderbar Wissen über eine mir völlig unbekannte Welt (von der ich dachte, ich kenne sie) vermittelt bekommen.

Dies macht eindeutig Lust auf mehr. So hoffe ich, auch möglichst viele der Veranstaltungen zur Themenreihe:  Aktionswochen für mehr Natur in der Stadt in den nächsten Wochen besuchen zu können.

Daher hier noch einmal der nächste Termine zum Mitschreiben:

Gleich morgen am Sa., 18.05.2019, (Info aus dem Flyer)

15 bis 17 Uhr Friedberger Grünflächen Potenziale für den Naturschutz Leitung: Dr. Stefan Nawrath Ort: Parkplatz an der Jugendfreizeiteinrichtung Junity Friedberg, Burgfeldstr. 19 | Veranstalter: NABU Friedberg. Durch welche Maßnahmen könnten die Friedberger Grünflächen artenreicher und vielfältiger werden? Wer kennt die geheimen Naturschutzgebiete Friedbergs? Warum sind die versprochenen Blumenwiesen nicht da? Besichtigung der Blumenwiesenprojekte im Jimbala-Gelände und Begegnungsgarten. Abschluss mit Kaffeetrinken und Kuchen.

Schaut auch noch mal bei meinem Beitrag „Wunder Welt Wiese“ vorbei, dort ist der Flyer mit allen Veranstaltungen verlinkt.

Eure Sabine

Fair gehandelt

Nachhaltigkeit gilt sicher nicht nur für uns. Viele unserer Produkte kommen aus Entwicklungsländern. Dort werden Regenwälder gerodet und Kleinbauern Land und Wasser durch Großkonzerne entzogen. Mit fair gehandelten Produkten und besonders mit dem Gütesiegel der Gepa ist man auf der richtigen und sicheren Seite. Die Produkte werden von Kleinbauern und Kooperativen oft unter ökologischem Standard und vor allem mit fairer Bezahlung produziert. Das nützt den Menschen und der Umwelt! Am letzten Sonntag gab es in der Heilig Geist Kirche wieder einen Verkauf des Ökumenischen-Eine-Welt-Kreises (ÖEWK). Die Gruppe, die bewusst aus Mitgliedern unterschiedlicher Konfessionen besteht, engagiert sich für den Verkauf fair gehandelter Produkte der Gepa und spendet den Erlös u.a. an ein Schulprojekt auf  Haiti.

Der Ö1WK verkauft regelmäßig in der evangelischen Kirche am 3. Sonntag und in der katholischen Kirche am 1. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst. Zusätzlich bei den Pfarrfesten und bei verschiednen Veranstaltungen in der Stadt: Erzeugermarkt, Friedensfest, Weihnachtsmarkt,…

Es ist nicht egal, wer meine Sachen gemacht hat!

Eure Sabine

Kontakt: ÖEWK

Evangelische Kirche: ev.kirche.friedberg@ekhn-net.de

Katholische Kirche: pfarrbuero@katholische-kirche-friedberg.de

Bild: Logoentwurf: Etzel

Hin und weg und zurück

Ich fand immer schon, dass eine der guten Seiten an Friedberg ist, dass man hier gut weg kommt. Klingt vielleicht ironisch, ist aber nicht so gemeint.

Von hier kann ich wirklich in alle vier (eigentlich sind es fünf )Himmelsrichtungen mit der Bahn fahren. An der Binnenvernetzung mit den Bussen in die Ortsteile und Nachbarstädte hat sich in den letzten Jahren durch die regelmäßige Taktung schon viel verbessert, aber da ist auch noch ganz viel Luft nach Oben.

Unser letzter Urlaub ging nach Berlin und war super entspannt. Überall alternativ, vegetarisch, vegan, ökologisch …

Nicht nur, dass wir von Friedberg über Frankfurt mit dem Zug schnell und stressfrei dahin reisen konnten, vor Ort benötigten wir definitiv kein Auto. Öffis, Fahrradstationen, oder auch mal der Luxus einer Schiffsfahrt mit ganz anderer Perspektive auf die Stadt, machen ein eigenes Auto völlig unnötig. Die Taktungen sind traumhaft und wir kamen wirklich problemlos in alle Stadtteile. Überall gibt es alternative Einkaufsmöglichkeiten und engagierte kleine Lokale mit vielfältigen leckeren vegetarischen oder veganen Speisen. Wir mussten nur von den Hauptverkehrsadern in eine Seitenstraße abbiegen. So war die Grundversorgung stressfrei gesichert und wir konnten uns ganz auf die tollen Museen und kulturellen Angebote der Stadt einlassen.

Was soll so ein Beitrag mit Schwärmerei für eine andere Stadt an dieser Stelle, werdet ihr euch fragen:

Weggehen und Zurückkommen gehören zusammen und wir sollten von anderen Städten lernen. Nicht, dass ich ernsthaft Friedberg mit Berlin vergleichen würde. Doch Berlin zeigt, wo die Reise hingehen kann, nicht nur für Großstädte, sondern für alle. Die Zeit ist einfach reif. Abgesehen davon: man wird ja noch mal träumen dürfen, dass auch in unserer Stadt so ein entspanntes Leben möglich sein wird. Ich denke, wir sind schon auf einem guten Weg. Eine Voraussetzung dafür ist sicher, dass wir die Angebote bei uns kennen:

Also vernetzt euch weiter!

Eure Sabine

Bild: eigen

Bio der ersten Stunde

Diese Woche war ich wieder im Regenbogen, ein Bioladen der ersten Stunde in Friedberg. Noch letztens war ich im Gespräch mit Kollegen über Bioprodukte in Friedberg: „ Also wenn ich für Bio erst ins Auto steige und nach Bad Nauheim fahren muss, bringt das doch auch nichts.“ Da musste ich erstmal aufklären: „Wieso nach Bad Nauheim? Haben wir doch auch hier um die Ecke.“ Er liegt in der Nähe der Stadthalle und lohnt den Abstecher. Es hält sogar der Stadtbus vor der Tür, wenn man mal wieder mehr gekauft hat als man wollte…

Der seit 33 Jahren mit viel Liebe und Engagement geführte Laden von Marlu Müller-Bremm besticht durch sein breites Angebot. Wie auf dem Wochenmarkt kann ich meine tatsächlich benötigte Menge an unverpacktem Biogemüse holen. Neben den üblichen Lebensmitteln gibt es ausgezeichnete Backwaren von Siebenkorn, Wurst und Käse in der Bedientheke. Ein breites Sortiment von Kosmetika, über Waschmittel, bis hin zu Bingenheimer Saatgut, rundet das Angebot ab.

Aber schaut doch einfach selbst vorbei! 

Eure Sabine

http://www.regenbogen-friedberg.de/index.php

Bild: von der Homepage des Regenbogen

Wunder Welt der Wiese

Super! Da klappt die Vernetzung! Gemeinsames Engagement für ein dringendes Anliegen! Gleich mehrere Aktionswochen zu einem Thema. Folgt den weiteren Hinweisen und Veranstaltungen auf dieser Seite in den nächsten Wochen.                                                                                       Ich wünsche euch schöne Erlebnisse und Aktionen in diesen Wochen!

Eure Sabine

Aktionsplakat

Auftaktveranstaltung der Aktionswochen für mehr Natur in der Stadt und gegen das Insektensterben

Flyer der Veranstaltung:


Samstag in Friedberg

Heute war wieder ein wunderbarer Samstag in Friedberg. Es ist so einfach mit der Nachhaltigkeit hier. Ein Besuch beim Bioland-Stand auf dem Markt. Aber auch an den anderen regionalen Gemüseständen fällt auf, dass immer mehr Kunden ihre Leinenbeutel und Netze zücken, um sich Obst und Gemüse direkt und unkompliziert einfüllen zu lassen. Ein veganes Frühstück bei Siebenkorn und dann schnell noch die Wochenlektüre in der Stadtbibliothek aufgefüllt. Da gibt es zu Zeit eine Kochbuch-Präsentation zu den Themen Vegan und Vegetarisch in der 1. Etage.
Das Schöne an dieser Stadt ist, dass alles so nah zusammen liegt.
Zum Abschluss noch auf der kleinen Freiheit (Elvis Presley-Platz) die engagierte Gruppe von „Querstellen“ begrüßen, die sich u.a. für einen schnellen Kohleausstieg einsetzen.
Und was in Friedberg besonders nachhaltig ist: Menschen treffen! Man sollte nicht meinen, ein Besuch am Samstag auf der Kaiserstraße könne im Schnelldurchlauf erledigt werden. Dafür trifft man einfach viel zu viele Bekannte…

Was gibt es nachhaltigeres als Begegnungen und Gespräche?

Eure Sabine

Bild: eigen